Unsere Kulturlandschaft ist geprägt von einer vielfältigen Agrarstruktur. Neu konzipierte Agroforstsysteme, traditionelle Streuobstwiesen, aber auch Wallhecken und Alleen sowie solitäre Feld- und Weidebäume sind überall zu finden. Ausgeräumte Landschaften gehören der Vergangenheit an. Wir befinden uns in einem BaumLand!
Die Landwirtschaft ist klimafit, arten- und strukturreich. Mit dieser Baum- und Heckenlandschaft entsteht ein Netz der Vielfalt und Biodiversität. Für Landwirt:innen lohnt es sich, diese Strukturen zu schaffen, zu bewirtschaften und zu erhalten. Doch nicht nur das. Die neue BaumLandschaften leisten einen zentralen Beitrag zur Ernährungs- und Energiesouveränität. Durch die Integration von Gehölzen kommt unsere Landwirtschaft besser mit Klimaextremen zurecht. Die Landschaftsstrukturen selbst liefern Obst, Nüsse und Honig sowie Bau- und Brennholz und Tierfutter.
Die Menschen in der Stadt wie auf dem Land wissen um den Wert der Kulturlandschaft, konsumieren bewusst und sorgen so für eine Wirtschaftlichkeit dieser Vielfalt.In der Förderpolitik findet ein Paradigmenwechsel statt: Landwirt:innen werden für ihre Gemeinwohl-Leistungen von der Gesellschaft ausreichend entlohnt. Klima- und Naturschutz, Ernährungssouveränität und der Erhalt bäuerlicher Existenzen werden zusammen gedacht. Bäuer:innen sind Gestalter:innen der Kulturlandschaft - weil die Gesellschaft um ihren Wert weiß.
Für diese Vision setzen wir uns ein - damit unsere Böden, die Artenvielfalt und unsere Höfe wieder aufblühen!